Das Projektseminar hat zum Ziel, eine neue Ausgabe der germanistischen Studierendenzeitschrift Eintopf. Zeitschrift für literarische Studentenversuche zu erstellen. Die Edition soll dabei in allen Schritten von den Studierenden gemeinschaftlich erarbeitet werden: von der Gesamtkonzeption über die redaktionelle Arbeit der Text- und Bildauswahl und der Anordnung der Beiträge im Heft bis hin zu der äußeren ästhetischen Gestaltung sowie der Bewerbung und dem Verkauf. Dabei steht die bisherige Gestalt der Zeitschrift, wie sie auf der Homepage der Germanistik abgerufen weden kann, durchaus zur Diskussion; die beiden ersten Ausgaben können zur Orientierung dienen, sollen in Form und Inhalt aber nicht einfach reproduziert werden.
Das Seminar beginnt mit einer assoziativen Sammlung von Ideen zu dem Projekt und Überlegungen, die zu einer Gesamtkonzeption führen sollen. Dabei könnte das Thema der Corona-Pandemie die inhaltliche Vorgabe für eine spezielle Corona-Edition darstellen, was jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten ist. Ein wesentlicher Teil der Redaktionsarbeit wird die Sammlung, Diskussion, Korrektur und Einrichtung von Texten und Fotografien sein. Wünschenswert wäre es, wenn die am Seminar beteiligten Studierenden sich auch selbst mit Texten und/oder Fotos beteiligen. Gefüllt werden kann das Heft aber nur mit Beiträgen vieler Autor/innen und Fotograf/innen aus dem Umfeld; dies können Kommiliton/innen (auch von anderen Universitäten) oder auch andere Personen, nicht zuletzt auch aus dem offiziellen Kulturbereich sein. Ein wesentlicher Aspekt des Seminars ist die gemeinsame ästhetische Gestaltung des Heftes. Hier wäre es wünschenwert, wenn Studierende ihre eigene Kenntnis entsprechender Software einbringen könnten, um eine möglichst professionelle Gesamtgestaltung zu erreichen.
Das Seminar ermöglicht ein interaktives, freies und kreatives Arbeiten an einem authentischen Projekt bzw. Produkt. In verschiedenen Sozialformen werden dabei alle Elemente des Sprachhandelns geübt und angewandt. Nicht zuletzt können alle Beteiligten am Ende mit dem Produkt eine Herausgebertätigkeit vorweisen. Finanziert wird das Projekt aus dem DAAD-Budget des Lektors.
Das Seminar ist offen für Studierende aller Jahrgänge und Sprachniveaus. Einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft zu engagierter Mitarbeit.