Derrida: Die Schrift und die Differenz.
In diesem Kurs werden wir uns mit einem der Hauptwerke Jacques Derridas; Die Schrift und die Differenz auseinandersetzen. In diesem 1967 erschienenen Werk, einem der Grundlagentexte der Dekonstruktion und des
Poststrukturalismus führt Derrida anhand einer Kritik der logozentrischen Orientierung europäischen Denkens zahlreiche seiner theoretischen Konzepte ein. Der Aufsatzband versammelt verschiedene zentrale Aufsätze
Derridas, die zum Verständnis der différance, der Dekonstruktion wie der derridaschen Philosophie insgesamt von ausschlaggebender Bedeutung sind. Die Aufsätze widmen sich dabei vornehmlich einer dekonstruktiven
Lektüre verschiedener philosophischer und literarischer Klassiker wie Descartes', Hegel, Freud, Husserl,
Heidegger, Jabès, Bataille, Foucault, Lévinas, Artaud u. a. m.
Das Werk enthält die folgenden Aufsätze: Kraft und Bedeutung / Cogito und Geschichte des Wahnsinns / Edmond
Jabès und die Frage nach dem Buch / Gewalt und Metaphysik. Essay über das Denken Emmanuel Lévinas /.
»Genesis und Struktur« und die Phänomenologie / Die soufflierte Rede / Freud und der Schauplatz der Schrift /
Das Theater der Grausamkeit und die Geschlossenheit der Repräsentation / Von der beschränkten zur allgemeinen Ökonomie. Ein rückhaltloser Hegelianismus / Die Struktur, das Zeichen und das Spiel im Diskurs der Wissenschaften vom Menschen / Ellipse
Wir werden anhand der gemeinsamen Lektüre verschiedener Aufsätze dieses Werkes versuchen, uns zentrale
Grundgedanken der Philosophie Derridas zu erarbeiten. Die Lektüre der Aufsätze ebenso wie die Mitarbeit im
Seminar werden vorausgesetzt.