Das umfängliche einf ührende Kapitel der Monografie ist als grundsätzlicher Einblick in den Diskurs konzipiert, den wir über den Problemkreis Agrarismus und Agrareliten im Mittel- und Osteuropa des 19. und 20. Jhs. im Kontext der Entwicklung der Agrarbewegungen in benachbarten Ländern und Regionen führen.
Der Text weist auf den enormen Grad an Variabilität hin, den wir in der nationalen und regionalen Ausprägung und Formensprache agrarischer Ideologien beobachten, der aber in jedem Fall immer auf einer einheitlichen Grundlage fußt. Diese ist das Resultat eines Ideentransfers aus dem Westen Europas.
Das Werk weist außerdem auf die Unterschiede zwischen den Agrareliten hin, und auf deren jeweils unterschiedliches Gewicht in den disparaten politischen Systemen, in denen sie beheimatet sind.